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Hallo ihr Lieben, auf unserer Reise von Kapstadt nach Port Elizabeth sind wir die Garden Route gefahren (N2). Eins schon mal vorab: viele Wege führen nach Rom bzw. nach Port Elizabeth, aber eines ist sicher – auf der Fahrt habt ihr die meiste Zeit eine echt schöne Aussicht.
Unser erster Stop liegt ca. 130 km südöstlich von Kapstadt – Hermanus – die Stadt, die fürs Whale Watching bekannt ist. Das Wetter war zwar nicht berauschend, aber bei unserer Ankunft konnten wir gleich Wale entdecken. An der Küste kann man super spazieren gehen und einige Tiere entdecken, aber vor allem die großen Wale beobachten. Die Walsaison ist übrigens von Juli bis Oktober. Wir waren im November dort und haben Wale gesehen. 🙂 Direkt an der Küste findet man viele Restaurants, um nach einem langen Spaziergang den Sonnenuntergang zu genießen.
Wir empfehlen eine Nacht dort zu bleiben, um danach ins De Hoop Reservat zu fahren. Ansonsten reicht es auch, dort nur einen Zwischenstopp zu machen ?.
In Hermanus haben wir eine Nacht verbracht und sind am nächsten Morgen gleich aufgebrochen, um ins De Hoop Naturreservat zu fahren. Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden und zieht sich leider, was wahrscheinlich ein Grund dafür ist, dass es dort sehr untouristisch ist – Jackpot! Dort habt ihr die Möglichkeit Wale zu beobachten, lange Spaziergänge in den Dünen zu machen und wilden Tieren in freier Natur näher zu kommen (Zebras, Paviane, Antilopen). Wenn ihr keine Angst habt, dürft ihr sogar aussteigen, aber aufpassen – es gibt dort giftige Schlangen. Es war eine tolle Erfahrung für uns, vor allem weil wir bis zu dem Zeitpunkt noch keine Safari in Südafrika unternommen haben. Ein kleiner Tipp vorab: nehmt genug zu essen und zu trinken mit, denn dort gibt es sehr wenige Restaurants.
Plant hierfür mit Hin- und Rückfahrt einen ganzen Tag ein. ?
Unsere nächste Station war Mossel Bay. Die Stadt hat uns an für sich nicht besonders gefallen, vielleicht auch weil es viel geregnet hat. Dennoch können wir die Stadt nicht weiterempfehlen und würden Sie wenn wir es besser gewusst hätten, einfach weglassen, da es eigentlich nichts zu unternehmen gab.
In der Nähe von Mossel Bay gibt es jedoch einige Game Reserves. Wir waren im Indalu Game Reserve. Das liegt ca. eine halbe Stunde vor Mossel Bay und ist sehr familär. Das Reserve hat Kapazitäten für zwei Familien und wir haben direkt gemerkt, dass es einfach die Leidenschaft der Familie ist. Hier habt ihr die Möglichkeit das Game Reserve auch als Tagesbesucher zu besuchen und ein Game Drive zu machen und mit Elefanten spazieren gehen. Falls ihr über Nacht bleibt, seid ihr erst mal offline, was echt gut tut, da es weder Netz noch W-LAN in den Häusern gibt. Deswegen haben wir während unserer Zeit dort, unsere Handys einfach mal beiseite gelegt und die Zeit genossen. Hier haben wir definitiv eine der schönsten Erfahrungen in unseren Leben gemacht. Mitten in der Nacht einen Spaziergang machen, die wilden Tiere hören, aber nicht sehen zu können und nichts als tausend strahlende Sterne und eine Sternschnuppe zu sehen, war definitiv für eines der Highlights unserer Südafrika Aufenthaltes.
Wenn ihr die Game Reserve Erfahrung machen wollt, sind zwei Nächte ideal um runterzukommen und die bisherigen Eindrücke zu verarbeiten. Falls ihr einen Game Drive als Day Visitor machen wollt, bleibt nicht länger als eine Nacht in Mossel Bay.
Nach Mossel Bay ging es für uns nach Knysna. Hier solltet ihr The Heads ansteuern und den Ausblick genießen. Für Strandliebhaber können wir Brenton on the Sea sehr empfehlen. Ein schöner, langer Sandstrand, der zum baden und spazieren gehen einlädt.
Knysna ist eine coole Stadt, aber eine Nacht reicht um einiges zu erkunden und ist ein guter Startpunkt um in den Tsitsikamma Nationalpark zu fahren.
Wir haben eine Nacht in Plettenberg Bay übernachtet. Es ist ganz nett dort, aber kein Muss. Aber der Tsitsikamma-Nationalpark ist definitiv ein Muss. Wunderschöne Hängebrücken, die zum entdecken einladen und eventuell auch deinen Adrenalin-Spiegel steigen lassen. Zudem könnt ihr hier auch echt gut wandern gehen und Wasserfälle entdecken. Aber auch einfach nur am Strand chillen oder eine Kayak Tour machen (die echt super sein sollen. Haben wir leider nicht gemacht). Wenn du ein Adrenalin Junkie bist kannst du dort auch einen Bungeejump machen. Es ist die höchste Brücke weltweit, von der man dies machen kann. Wir haben hier nur den halben Tag verbracht (waren leider etwas spät dran) und sind dann nach Jeffreys Bay.
Wenn wir nochmal die Chance haben hier her zu kommen, würden wir auf jeden Fall einen ganzen Tag hier bleiben und die Kayak-Tour machen. Hier gibts so viel zu entdecken. Der Eintritt lag übrigens bei 15€.
Eine kleine Surfer Stadt – coole Leute und entspannte Vibes. Wir haben eine Nacht hier verbracht. Die Unterkunft ist echt preiswert und liegt direkt am Strand. Zudem könnt ihr euch vor Ort direkt Surfboards ausleihen oder Unterricht nehmen. Hier kann man auch etwas länger bleiben, besonders wenn man gerne Surft. Uns hat es richtig gut gefallen.
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Fürs nächste Mal würden wir auf jeden Fall mindestens zwei Nächte in Jeffreys Bay einplanen, um dort zu surfen und am Strand zu entspannen.
Unsere letzte Station. Nach so einem Abenteuer brauchten wir etwas Entspannung und die haben wir im Broadwalk Hotel gefunden. Direkt am Meer mit einer schönen Aussicht und mit einigen Geschäften in direkter Umgebung. Wir waren übrigens sehr gerne im Restaurant Charlie’s Pizza essen. Nicht zu teuer und sehr lecker. Besonders lecker fanden wir die Bowl und die Pizza ?. Port Elizabeth ist die größte Stadt in der Nähe des Addo Elefanten Nationalpark, womit wir bei unserem letzten Stop wären.
Ein bis zwei Tage reichen unserer Meinung nach um Port Elizabeth zu erkunden.
Es ist möglich den Addo Elephant Nationalpark Park als Selbstfahrer, geführt oder als Selbstfahrer mit einem Hop-on Ranger machen. Wir sind alleine durch den Park gefahren und haben hunderte von Elefanten, sehr viele Zebras, Büffel und sogar Löwen gesehen. Es war eine tolle Erfahrung, selber den Park zu erkunden und die Tiere auf eigene Faust zu suchen. Welch ein Gefühl wenn man 100 Elefanten in freier Wildnis sieht, die sich gegenseitig waschen oder einen Elefanten gefühlt auf dem Auto sitzen zu haben. Haha sagen wir mal ganz nah am Auto. Guckt euch unbedingt unsere Instagram Stories, die wir in den Highlights unter Safari abgespeichert haben, an ?. Im Addo könnt ihr auch noch Hyänen, Springböcke und Antilopen entdecken. Und es ist echt nicht so schwer die Tiere zu finden. Am Eingang gibt es eine Karte, die täglich aktualisiert wird. Dort sind die Tiere und deren derzeitigen Aufenthaltsorte eingetragen. Die Karte hat uns nicht enttäuscht und die Tiere waren meistens genau an der Stelle oder ganz in der Nähe ?.
Wir waren nur einen Tag im Addo, aber falls ihr an einem Tag nicht alles seht, was ihr sehen wolltet, würden wir auch einen zweiten Tag empfehlen – verschwendete Zeit ist es definitiv nicht. Der Eintrittpreis liegt bei c.a 20€. Wir finden den Preis echt super, um solche eine tolle und unvergessliche Erfahrung zu machen.
Kleiner TIPP: Unbedingt Wasser und etwas zu knabbern mitbringen. Ihr seid den ganzen Tag im Auto. Oder am Eingang des Nationalparks Wasser kaufen. Wir haben keine Restaurants oder ähnliches gesehen. Natürlich gibt es da welche, aber nicht an jeder Ecke. Geht unbedingt nochmal auf Toilette bevor ihr in den Nationalpark fahrt, weil aussteigen ist nicht 😀 !!!