„Pin it & read it later!“
Als wir im Januar 2019 in Sydney unseren „Schrosti“ gekauft haben, hatten wir ein Ziel – Western Australia. Falls es euch interessiert, was man beim Autokauf in Australien beachten muss, schaut hier vorbei.
Wir hatten hohe Erwartungen an West Australien. Einsame, weiße Strände, atemberaubende Landschaften und eine facettenreiche Tierwelt! In diesem Blogartikel nennen wir dir unsere Stopps bzw. Empfehlungen für deine perfekte Reise durch West Australien.
Nach der gefühlt längsten Fahrt unseres Lebens erreichten wir Esperance, eine Stadt, die mit Sicherheit zu den Bekanntesten in WA gehört. Bewundernswert, denn die Stadt selbst ist nicht besonders. Esperance ist bekannt für seine traumhaft schönen Strände, aber vor allem für Lucky Bay. Der Strand an dem man Kängurus begegnet. Was euch sonst noch in Esperance erwartet könnt ihr in unseren Esperance Guide nachlesen.
Die Küstenstadt liegt knapp 400km westlich von Esperance und ist als die Arca-Wal Hochburg bekannt. Wir waren leider nicht dort. Die beste Reisezeit um die Killerwale zu sichten ist von Januar bis März.
Bei dem Gedanken an Albany schlägt mein Herz schneller. Wir hatten eigentlich bloß die Absicht „The Gap“ im Torndirrup Nationalpark zu besichtigen, was wirklich beeindruckend ist. Es ist eine Plattform, auf der man über eine Schlucht läuft. Die sich an den Klippen brechenden Wellen zu beobachten ist ein toller Ausblick. Der Nationalpark hat aber auch noch weitere schöne Strände zu bieten. Wenn du Glück hast, kannst du sogar Delfine spotten. Wir hatten hier kein Glück, dafür aber um so mehr auf unserem Camping Platz im Two Peoples Bay Nature Reserve. Mit dem Blick aufs Meer wach geworden und gleich drei Delfine in unmittelbarer Strandnähe entdeckt. Sofort schnappten wir uns unsere Schnorchelausrüstung und liefen Richtung Strand und versuchten mit den flinken Meeresbewohnern mitzuhalten. 🙂
Für Denmark hatten wir uns zwei Orte rausgesucht, die wir unbedingt besuchen wollten – Die Greenpools und die Elephant Rocks. Beides liegt an der Küste des William Bay National Parks.
Die Greenpools sind bekannt für ihr turquises Wasser und lädt ein zum entspannen. Besonders schön ist es natürlich wenn die Sonne scheint, da so das turquise noch mehr strahlt.
Die Elephant Rocks, die ihren Namen ihrem Aussehen zu verdanken haben, laden ebenfalls zum entspannen ein. Wenn man von oben auf die Bucht schaut, sehen die großen Steine aus wie eine Elefanten Herde.
Etwa 30km südlich von Margerit River, einem der bekanntesten Surf-Orte der Welt, liegt Hamelin Bay. Wenn du Rochen in freier Wildbahn sehen möchtest, solltest du diesen kleinen Ort ansteuern. Die Rochen werden täglich von den Fischern gefüttert und sind somit im kniehohen Wasser zu beobachten. Vorsichtig sein, aber man kann sie auch streicheln. Eine wirklich einmalige Erfahrung. Am Besten vormittags gegen 10 Uhr vor Ort sein, denn um diese Zeit werden sie gefüttert.
Wie bereits geschrieben – der perfekte Ort für Surfer und Windsurfer. Falls du also einige Wellen catchen willst, ist Margeret River deine Adresse.
Perth ist die größte Stadt in WA. Besonders gut gefallen hat uns Freemantle, wo es mehrmals die Woche einen coolen Foodmarket gibt. Zum entspannen können wir euch den Scarborrow und Cottlesloe Beach ans Herz legen.
Eine Insel vor der Küste Perths. Die Fahrt mit der Fähre dauert von Freemantle aus 25 Minuten. Auf der Insel gibt es insgesamt 63 Strände, an denen man sehr gut schnorcheln kann. Die meisten Touristen besuchen Rottnest Island jedoch wegen seiner süßen Bewohnen – Quokkas. Wir waren leider nicht dort, aber es muss eine tolle Erfahrung sein die glücklichsten Tiere der Welt zu entdecken.
Hauptattraktion des Nationalparks sind die bis zu vier Meter hohen Kalksteinsäulen – The Pinnacles. Die Wüstenlandschaft ist beeindruckend und einen Besuch wert.
Etwa 350km nördlich von Nambung Nationalpark liegt Hutt Lagoon. Besonders an dem Salzsee – er ist pink. Dies ist jedoch abhängig von verschiedenen Faktoren, wie dem aktuellen Salzgehalt und dem Wetter. Unsere Empfehlung: Informiert euch in jedem Fall im Vorfeld und seid am Vormittag dort – bei starken Sonnenschein schimmert er am ehesten pink.
Im Kalbari Nationalpark an der Coral Coast befinden sich die natürlichen Sehenswürdigkeiten wie das Natures Window, Z Bend un das Ross Graham Lookout. Der Nationalpark wird von einer dramatischen Küstenlinie geprägt.
Wer wenig Zeit hat, sollte sich den Schwenker sparen und gleich nach Coral Bay fahren. Die bekannteste Aktivität in Shark Bay ist Monkey Mia. Eine kommerzielle Delfinfütterung. Für uns war dies nichts, da wir aber bereits vorher Delfine in freier Wildbahn gesehen haben. In Shark Bay gibt es einige tolle Viewpoints, von denen man schöne Beobachtungen machen kann. Wir haben Haie und Mantarochen sichten können. Der bekannteste Strand in Shark Bay ist der Shell Beach – vorbei schauen lohnt sich. Es ist nämlich ein Strand bestehend aus Muscheln.
Ein kleiner Ort 140km vor Exmouth, der bekannt durch seine Nähe zum Ningaloo Reef ist. Wir waren begeistert. Das Schnorchelerlebnis im Ningaloo Reef ist einmalig. In Coral Bay und Exmouth kann man Touren buchen um mit Mantarochen oder dem größten Fisch, dem Walhai, zu schwimmen. Besonders begeistert waren wir vom „Shark Sanctuary“. Am Hauptstrand rechts entlang spazieren (etwa 20 Minuten Fußweg) und schon kommt man zu einem Abschnitt, in dem sich Junghaie im flachen Gewässer aufhalten und man besonders nahe an sie heran kommt. EINMALIG. Am besten zieht ihr euch Reef-Schuhe an. Der Weg dorthin ist sehr steinig.
Tatsächlich einer unserer Lieblingsorte in WA. Neben dem tollen Korallenriff gibt es noch mehr zu entdecken. Emus laufen einfach über die Straße und Kängurus liegen im Schatten der Bäume. Der Ningaloo Marine Park beschützt das Reef und im Nationalpark selbst gibt es einige Camping Plätze am Strand. Das Korallenriff ist so leicht zugänglich. Im wahrsten Sinne – Du kannst vom Strand direkt ins Wasser gehen uns bist direkt im Riff. Dort sahen wir unzählige Schildkröten, Rochen, Fische und sogar Haie beim schnorcheln. Exmouth ist auch dafür bekannt, dass dort die Schildkröten ihre Eier ablegen, welche nach acht bis zehn Wochen schlüpfen. Ein wahres Naturphänomen! Wir waren Anfang März dort und hatten Glück.
Falls ihr noch mehr Inspiration sucht, schaut bei uns in den Storyhighlights vorbei. Hannes / Nastja